15 May 2012

a beautiful day outside

Über den Feldern lag eine Dunstwolke vom langen Regen. So vollgesogen mit Fragen und unausgesprochenen Sätzen, dass sie fast schwarz schien, trotz des Sonnenlicht, als müsse sich sich öffnen und alles in Form von Regen und Hagel auf die nasse, schlammige Erde niederlassen.
Es war der Morgen an dem ich meinen Haus verließ. Ein Kartenhaus, das in den letzten Monaten angefangen hat zu schwanken. Durch den Regen war es noch brüchiger geworden. Und nun war der Moment gekommen an dem ich gehen musste. Eine Leere und diese Sätze, welche sich auftürmten, quellten und zu einer undurchlässlichen Dunstwolke wurden, unausgesprochen, drohten mich zu verschlucken.
Ich zog meine Schuhe an und nahm meinen Rucksack. Dann machte ich die augen zu, presste die Lider aufeinander bis aus der schwarzen Dunkelheit bunte Punkte wurden. Ich drehte mich im Kreis, Sonnenstrahlen kitzelten vereinzelt meine Wangen.
Augen auf; die Welt drehte sich, nur ich nicht mehr in ihr. Ich hatte diesen Zeitpunkt nicht bemerkt, nicht gespürt. Jetzt war er da und ich musste wieder in das Karussel finden. Das Karussel des lebens.
Meine Gitarre stand vor der Tür, die ich jetzt abschloss.
Einen Blick gönnte ich mir noch. Einen Blick zurück.
Ich blinzelte. Meine Hände streckten sich aus, berührten dachte das Holz meiner Gitarre, die Seiten, welche die einzigen waren, aus denne meine Hände noch Leben formen konnten. Sie entlockten die Melodie und die unausgesprochenen Fragen, die so dringend aus meinem Mund wollten.
Die letzten SChritte aus meinem Garten waren eine Qual, aber sie waren notwenig. Eine letzte Berührung des Zaunes, der mein Kartenhaus beschützen sollte, dann hängte ich mir den Shclüssel um den Hals.
Ich würde ihn erst wieder abnhemen, wenn es an der Zeit war. In diesem Augenblick hatte ich nur ein Ziel vor mir und das war dieser wunderbare Ort, mit einem süßen Namen, der beim Aussprechen Glücksgefühle im Bauch entstehen ließ.
Ich lächelte mit den Augen. Dort würde ich ihn finden hatte Anuschka gesagt und sich wieder den Kochtöpfen zugewandt.
Ich lief den Weg im Wald entlang, der nicht mehr mein Zuhause war, in eine Zukunft...
(selbstgeschrieben)

http://www.youtube.com/watch?v=sV4_wHvP7b8&feature=related

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